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Trockenes Auge

Trockenes Auge

– Ursachen, Symptome und Behandlungen

Im Gegensatz zu einem trockenen Auge befindet sich auf einem gesunden Auge eine durchgängige Schicht Tränenflüssigkeit, die das Auge feucht hält und notwendig für eine klare Wahrnehmung ist. Durch vielfältige Belastungen des Alltags kann dieser mehrschichtige Tränenfilm gestört werden und austrocknen.

Oftmals sind künstliches Licht, Klimaanlagen, Bildschirmarbeit sowie Luftverschmutzung für trockene Augen verantwortlich. Diese Faktoren bewirken, dass z.B. die fetthaltige Schicht des Tränenfilms gestört wird oder vollständig fehlt. Eine unbehandelte Erkrankung wie die Dysfunktion der Meibomschen Drüse (MDD), kann im schlimmsten Fall zu einer dauerhaften Schädigung der Hornhaut führen.

01
Grelles Kunstlicht
kann das Auge zu jedeit irritieren
02
Klimaanlagen und Zugluft
sorgen für die Austrocknung des Tränenfilms
03
Arbeit an Bildschirmen
sorgen durch Helligkeit und Reizüberflutung für hohe Anstrengung des Auges.
04
Luftverschmutzungen
reizen die Augen zusätzlich

Gereizt und unangenehm:

Trockenes Auge aufgrund eines gestörten Tränenfilms

Ein „trockenes Auge“ (Keratoconjunctivitis sicca) ist eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche und eine der häufigsten Erkrankungen im Bereich der Augenheilkunde.

Etwa 5-6% der Bevölkerung sind von dieser neuen Zivilisationskrankheit betroffen. Meist sind die Beschwerden harmlos, aber sehr unangenehm.

Trockenes Auge

Deshalb fühlt sich Ihr Auge gereizt an

Das trockene Auge entsteht, wenn zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird oder ihre Zusammensetzung ungünstig ist. Dadurch verdunstet der Tränenfilm zu schnell.

Dies kann mehrere Ursachen haben, die oft erst in der Summe zu Beschwerden führen – aber dafür sorgen, dass Betroffene starke Unannehmlichkeiten erfahren:

  • Nachlassende Tränenproduktion im Alter
  • Nachlassende Häufigkeit des Lidschlages (bei Naharbeit, Fernsehen, Bildschirmarbeit)
  • Unausgewogene Ernährung (z.B. geringe Trinkmenge, fehlende Vitamine und Omega-3-Fettsäuren)
  • Hormonumstellungen (z.B. Wechseljahre)
  • Einnahme von Medikamenten wie z.B. blutdrucksenkende Mittel, Schlafmittel, Psychopharmaka, Anti-Baby-Pille
  • Umweltbelastungen und klimatische Einflüsse (geschlossene Räume, Zugluft, Zigarettenrauch, Heizungsluft, Klimaanlagen, Sonneneinstrahlung, Abgase)
  • Tragen weicher Kontaktlinsen
  • Allgemein-Erkrankungen (Rheuma, Diabetes, entzündliche Haut- und Gefäßerkrankungen, Nervenlähmung (z.B. Schlaganfall))
  • Zeitlich begrenzt nach Augenoperationen

In unserem Zentrum behandeln wir alle diese Beschwerden – machen Sie einfach einen Termin aus!

In unserem Augenzentrum behandeln wir alle diese Beschwerden
– machen Sie einfach einen Termin aus!

0271 230 45 – 0

Symptome eines trockenen Auges

Das gereizte, trockene Auge wird von verschiedenen typischen Symptomen begleitet. Grundsätzlich gilt, dass länger anhaltende Beschwerden augenärztlich beurteilt werden sollten.

Die häufigsten Symptome des Trockenen Auges sind:

  • Fremdkörpergefühl
  • Jucken / Brennen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Tränenfluss
  • Druckgefühl
  • Rötung

Medikamente und Co. für ein trockenes Auge

– So sieht die Behandlung aus

Ein trockenes Auge kann auf verschiedene Weisen behandelt werden. Zunächst ist es wichtig, sicherzustellen, dass Ihre tägliche Trinkmenge ausreicht. Ca. 2 Liter Flüssigkeit werden empfohlen. Äußere Bedingungen (z.B. Klimaanlagen) sollten möglichst günstig beeinflusst werden. Auch eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle: zu häufig werden zu wenig Vitamine, Spurenelemente und z.B. Omega-3-Fettsäuren aufgenommen.
Falls dennoch Beschwerden bestehen, sollten Sie Ihren Augenarzt aufsuchen. Wichtig ist es, beim Trockenen Auge einen stabilen Tränenfilm von guter Qualität zu erzielen und frühzeitig die entzündliche Komponente zu therapieren.

In den meisten Fällen ist eine Dauer-Therapie mit „Tränenersatzmitteln“ wie Augentropfen, Augen-Gel oder -Spray ausreichend, damit das Auge nicht gereizt bleibt. Die Wahl des richtigen Mittels hängt vom Schweregrad des Trockenen Auges ab. Individuell werden die Wirksamkeit und die Verträglichkeit der verschiedenen Benetzungsmittel auch unterschiedlich empfunden. Daher ist es ratsam, mehrere Präparate auszuprobieren.

Bei fortgeschrittener Erkrankung ist auch die gezielte medikamentöse Therapie der entzündlichen Komponente notwendig bis hin zu operativen Eingriffen.